Krebsvorsorge Mann
Ab dem 45. Lebensjahr bezahlt die Krankenkasse jährlich folgende Untersuchungen:
- Anamnese (Befragung möglicher Krankheitsanzeichen)
- Äußerliche Untersuchung durch genaues betrachten und abtasten des Genitals
- Abtasten der regionalen Lymphknoten
- Abtasten der Prostata und Rektalschleimhaut
- Urinuntersuchung
Ab dem 50. Lebensjahr kann jährlich eine Stuhluntersuchung auf nichtsichtbares (okkultes) Blut im Stuhl durchgeführt werden. Dafür wird der sogenannte iFobt (Stuhltest) verwendet den der Patient ganz einfach zuhause durchführen kann. Dieser Test wird im Labor mit einem quantitativer Untersuchungsmethode Blut untersucht.
Ab dem 55. Lebensjahr wird der iFobt Test nur noch alle 2 Jahre durchgeführt oder sie können alle 10 Jahre bei einem Internisten eine Darmspiegelung durchführen lassen.
Die Krebssterblichkeit an einem Dickdarmtumor kann durch die Vorsroge um bis zu 85 Prozent gesenkt werden.
Eine weitere Untersuchungen, die zurzeit jedoch noch keine Kassenvorsorgeleistungen ist, können zur deutlichen Verbesserung der Vorsorge empfohlen werden:
- der PSA-Test im Blut (Prostata spezifisches Antigen): Dieser sogenannte "Tumormarker" gibt
recht frühzeitig Hinweise auf das Vorliegen eines Prostatakarzinoms
Ab 65 Jahren gibt es für Männer eimalig eine Vorsorgeultraschalluntersuchung zur Früherkennung eines Bauchaortenaneurysmas.